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Neue Ernte 2024 am 02. November
zum 3. Olivenölabholtag in Brüggen
Wissenswertes über Natives Olivenöl Extra
DOP – was bedeutet die Abkürzung?
DOP (Denominazione di Origine Protetta) ist eine geschützte Ursprungsbezeichnung und eines bei der Europäischen Union eingetragene Bezeichnung für ein typisches italienisches Erzeugnis von hochwertiger Qualität, das aufgrund seines regionalen Ursprungs und der bei seiner Herstellung angewandten Prozesse so unverwechselbar ist, dass es vor „Kopien“ und Nachahmer geschützt werden muss (soll ja bei Olivenöl schon mal vorkommen!).
Die DOP-Bezeichnung ist wahrscheinlich von allen Deklarierungen die bekannteste und auch konsequenteste. Weitere geläufige Bezeichnungen sind DOCG, DOC, IGT und IGP. Die hieraus entstandene Verordnung gewährleisten dem Verbraucher ein qualitativ sehr hochwertiges Produkt. Gründe dafür sind: Das Ergebnis bezieht sich auf den Ursprung und die Herkunft des Rohstoffs, wie auch auf den Herstellungsprozess und im Falle des ItalianBar Nativen Olivenöls Extra BIO DOP, auf den Ort der Abfüllung.
Für das ItalianBar Natives Olivenöl Extra BIO DOP bedeutet das konkret:
Phase 1: die für dieses Olivenöl verwendeten Oliven, stammen von einem Olivenhain aus der Region Pescara (genau genommen aus den Gemeinden Pianella, Moscufo & Loreto Aprutino) aus den Abruzzen
Phase 2: die geernteten Oliven werden in der Region Pescara in einer zeitgemäßen Olivenöl-Mühle (2-Phasen) nach dem Ernteprozess innerhalb kürzester Zeit verarbeitet und das extrahierte Olivenöl wird unter Ausschluss von Sauerstoff gesondert gelagert.
Phase 3: Das (gefilterte ItalianBar-) Olivenöl wird in der Region Pescara bzw. (im ItalianBar-Fall) an gleicher Stelle – somit am Ort der Extraktion - abgefüllt und verpackt.
Erst wenn dieser 3-Phasen-Prozess belegbar und dokumentiert eingehalten und so auch von der Camera di Commercio Chieti Pescara
vergleichbar mit der IHK) testiert werden, darf das Olivenöl die geschützte Bezeichnung Natives Olivenöl Extra (BIO) DOP „Aprutino Pescarese“ tragen.
Zertifizierte „DOP“-Produkte können immer lückenlos zurückverfolgt werden, was dem Kunden nicht nur eine Produktseriosität garantiert, sondern auch den Charakter und die Typizität eines Produkts einer bestimmten Region zusichert.
Die geschützte Ursprungsbezeichnung „DOP“ dient der Kennzeichnung von Agrarerzeugnissen oder Lebensmitteln, deren besondere Eigenschaften ausschließlich von dem Gebiet abhängen, in dem sie entstanden sind, und das ihnen oft auch ihren Namen gibt. Gemäß der Verordnung (EG) Nr. 510/06 kann nämlich der Name der Region, des Ortes oder des Landes den Namen des Erzeugnisses selbst bestimmen, das aus diesem Gebiet stammen und dort erzeugt werden muss und dessen Merkmale ausschließlich auf die Umgebung sowie auf natürliche und menschliche Faktoren zurückzuführen sind.
Woran erkennt man ein Gutes Natives Olivenöl Extra?
Geschmacklich wohl weniger an einem Olivenöletikett! Dennoch, die folgenden Informationen sollte man definitiv auf einem vollwertigen Olivenöl Extra Vergine finden:
1. Marken bzw. Handelsname, inkl. Bilder & Logos
2. Die Kategorie des Olivenöls inklusive der Zusatzangabe "Natives Olivenöl Extra - Erste Güteklasse - direkt aus Oliven ausschließlich mit mechanischen Verfahren gewonnen“ und der Herkunftsangabe (hier Italien/Italiano)
3. Bio-Kennzeichnung inklusive Kontrollstelle/Hersteller-Nummer
4. Angabe des Jahrgangs (Raccolta), wenn 100% aus dem betreffenden Erntejahr stammen
5. Losnummer (vergleichbar mit einer Charge-Nr.) und das Mindesthaltbarkeitsdatum (lt. IT: 1 Jahr / gem. EU-Recht: 2 Jahr)
6. Aufbewahrungshinweis - "vor Licht und Wärme schützen“
7. Nettofüllmenge
8. Name & Ort des Herstellers bzw. der Herstellung
9. Die obligatorische Angabe der Nährwerte
10. DOP - Denominazione d’Origine Protetta - ist das italienische Siegel für Produkte mit geschützter Herkunftsbezeichnung. Bedeutet, dass Produkt mit der Bezeichnung DOP kommt aus einem begrenzten Gebiet, sozusagen einer eingegrenzten Region und wird auch dort von der Ernte bis zur Abfüllung verarbeitet. Also keine Oliven von irgendwoher, sondern bestenfalls 100% von einer Sorte, aus einer Region und auch dort verarbeitet und abgefüllt.
Eine zusätzliche Erwähnung der Olivensorte, wie auch weitere Hinweise zur Aufbewahrung sind weitere vertrauensvolle Angaben. Ob ein Natives Olivenöl Extra besser in Glasflaschen oder wie bei ItalianBar ausschließlich in Weißblechdosen abgefüllt werden soll, ist bestimmt ein Diskussionspunkt. Letzteres lässt aber kein Licht zu und verzögert somit erheblich den Oxidationsprozess.
Ist das Olivenöl auch kaltgepresst?
Diese Marketing-"Augenwischerei" sucht Ihr bei mir vergeblich!
Lang lang ist her...
Zugegeben, zu den Zeiten wo der Mahlstein noch durch Eseln bewegt wurde, eine bestimmt seinerzeit zeitgemäße Frage. Nur damals hat sie keiner gestellt, weil es normal war, den Olivenbrei mit heißem Wasser zu übergießen, um auch den letzten Rest Olivenöl aus der Masse zu pressen. Apropos „pressen“: gut hergestellte Olivenöle werden heutzutage nicht mehr gepresst, sondern durch eine Art Zentrifuge (Decanter) bei ca. 25° Grad von der noch übrig gebliebenen wässrigen Masse getrennt. Somit ist der Begriff „kaltgepresst“ überaus antiquiert, sogar ein klein wenig irreführend und schon lange kein Qualitätsmerkmal mehr. Dies zum Thema: "Woran erkennt man ein Gutes Natives Olivenöl Extra?"
Erkennen von Ölmängeln
Wie gutes Olivenöl schmeckt und wie man einige der Mängel in einem Öl erkennt:
Die Freude an einem Extra Vergine liegt in seinen vielen herrlichen Aromen und Geschmacksrichtungen - von üppigen reifen Oliven bis zu hellgrünen Grasnoten und von einem weichen, subtilen Abgang bis zu einem flotten Pfefferkick. Dies ist eine kleine Einführung in die häufigsten Mängel, die Sie in Olivenöl finden: wie sie genannt werden, wer sie verursacht und wie man ihre Anwesenheit erkennt.
Die traurige Wahrheit ist, dass die meisten Menschen beispielsweise an den Geschmack von ranzigem Olivenöl gewöhnt sind. Olivenöl ist aber in den meisten Küchen anzutreffen, daher ist es an der Zeit, den Geschmackssinn zu sensibilisieren. Olivenöl ist ein leicht verderbliches Produkt.
Olivenöl schmeckt am besten, wenn es frisch ist.
Es ist schwierig, einen einzigen Deskriptor für den muffigen Geruch zu finden, aber einige Dinge könnten weiterhelfen: verschwitzte Socken, sumpfige Vegetation oder ein zu nasser Komposthaufen. Ranzig und muffig sind die mit Abstand häufigsten Mängel von Olivenöl. Gelegentlich kann es vorkommen, dass Sie auf einen Wein-Weinessig-Defekt stoßen. Das entsteht durch Fermentation mit Sauerstoff und kann an Essig oder Nagellack erinnern. Ein weiterer Defekt, der hin und wieder auftaucht, ist ein fade Geschmack. Verursacht durch verschimmelte Oliven riecht es nach verstaubten, muffigen Altkleidern oder dem Kellerboden.
Wie nutzt ein Käufer sein Wissen über das Olivenöl des Erschreckens?
Achten Sie auf das Etikett auf Olivenölflaschen (Herstellungsdatum, Losnummer, Abfülldatum). Versuchen Sie den Produzenten oder am besten direkt den Olivier kennenzulernen. Probieren Sie nach Möglichkeit vor dem Kauf. Und wenn Sie eine Flasche öffnen und feststellen, dass sie ranzig ist, geben Sie sie zurück. Ein ethischer Produzent wird alles tun, um Ihnen ein Qualitätsprodukt zu liefern.
In der ItaliaBar haben Sie während der Öffnungszeiten oder nach individueller Terminvereinbarung immer die Möglichkeit:
- das ItalianBar Extra Vergine BIO DOP in Ruhe kennenzulernen, inklusive einer ausgiebigen Verkostung;
- gewissenhaft das ItalianBar Olivenöl Etikett zu studieren;
- ausgiebige Informationen über Anbau, Ernte und Herstellung vom Olivier direkt zu erfahren.