top of page

Wissenswertes über Natives Olivenöl Extra

Woran erkennt man ein Gutes Natives Olivenöl Extra?

​

Geschmacklich wohl weniger an einem Olivenöletikett! Dennoch, die folgenden Informationen sollte man definitiv auf einem vollwertigen Olivenöl Extra Vergine finden:

1. Marken bzw. Handelsname, inkl. Bilder & Logos

2. Die Kategorie des Olivenöls inklusive der Zusatzangabe "Natives Olivenöl Extra - Erste Güteklasse - direkt aus Oliven ausschließlich mit mechanischen Verfahren gewonnen“ und der Herkunftsangabe (hier Italien/Italiano)

3. Bio-Kennzeichnung inklusive Kontrollstelle/Hersteller-Nummer

4. Angabe des Jahrgangs (Raccolta), wenn 100% aus dem betreffenden Erntejahr stammen

5. Losnummer (vergleichbar mit einer Charge-Nr.) und das Mindesthaltbarkeitsdatum (lt. IT: 1 Jahr / gem. EU-Recht: 2 Jahr)

6. Aufbewahrungshinweis - "vor Licht und Wärme schützen“

7. Nettofüllmenge

8. Name & Ort des Herstellers bzw. der Herstellung

9. Die obligatorische Angabe der Nährwerte

10. DOP - Denominazione d’Origine Protetta - ist das italienische Siegel für Produkte mit geschützter Herkunftsbezeichnung. Bedeutet, dass Produkt mit der Bezeichnung DOP kommt aus einem begrenzten Gebiet, sozusagen einer eingegrenzten Region und wird auch dort von der Ernte bis zur Abfüllung verarbeitet. Also keine Oliven von irgendwoher, sondern bestenfalls 100% von einer Sorte, aus einer Region und auch dort verarbeitet und abgefüllt. 

 

Eine zusätzliche Erwähnung der Olivensorte, wie auch weitere Hinweise zur Aufbewahrung sind weitere vertrauensvolle Angaben. Ob ein Natives Olivenöl Extra besser in Glasflaschen oder wie bei ItalianBar ausschließlich in Weißblechdosen abgefüllt werden soll, ist bestimmt ein Diskussionspunkt. Letzteres lässt aber kein Licht zu und verzögert somit erheblich den Oxidationsprozess. 

ItalianBar Natives Olivenöl Extra Bio DOP - vollwertiges Olivenöl

Ist das Olivenöl auch kaltgepresst? 

Diese Marketing-"Augenwischerei" suchen Sie bei uns vergeblich!

​

Ein Blick in die Geschichtsbücher hilft uns hier weiter:

ItalianBar Natives Olivenöl Extra BIO DOP

Zugegeben, zu den Zeiten wo der Mahlstein noch durch Eseln bewegt wurde, eine bestimmt seinerzeit zeitgemäße Frage. Nur damals hat sie keiner gestellt, weil es normal war, den Olivenbrei mit heißem Wasser zu übergießen, um auch den letzten Rest Olivenöl aus der Masse zu pressen. Apropos „pressen“: gut hergestellte Olivenöle werden heutzutage nicht mehr gepresst, sondern durch eine Art Zentrifuge (Decanter) bei ca. 25° Grad von der noch übrig gebliebenen wässrigen Masse getrennt. Somit ist der Begriff „kaltgepresst“ überaus antiquiert, sogar ein klein wenig irreführend und schon lange kein Qualitätsmerkmal mehr. Dies zum Thema: "Woran erkennt man ein Gutes Natives Olivenöl Extra?" 

Erkennen von Ölmängeln
Wie gutes Olivenöl schmeckt und wie man einige der Mängel in einem Öl erkennt:

Die Freude an einem Extra Vergine liegt in seinen vielen herrlichen Aromen und Geschmacksrichtungen - von üppigen reifen Oliven bis zu hellgrünen Grasnoten und von einem weichen, subtilen Abgang bis zu einem flotten Pfefferkick. Dies ist eine kleine Einführung in die häufigsten Mängel, die Sie in Olivenöl finden: wie sie genannt werden, wer sie verursacht und wie man ihre Anwesenheit erkennt. 

 

Die traurige Wahrheit ist, dass die meisten Menschen beispielsweise an den Geschmack von ranzigem Olivenöl gewöhnt sind. Olivenöl ist aber in den meisten Küchen anzutreffen, daher ist es an der Zeit, den Geschmackssinn zu sensibilisieren. Olivenöl ist ein leicht verderbliches Produkt.

Olivenöl schmeckt am besten, wenn es frisch ist.

Schlechte Oliven

Stellen Sie sich Olivenöl vor, das soeben hergestellt, erntefrisch an einem Ende bis hin zu völlig ranzig am anderen reicht. Wie lange ein Olivenöl braucht, um von einem Ende dieses Frischekontinuums zum anderen zu gelangen, hängt von vielen Faktoren ab: Lagertemperatur, Luft- und Lichteinwirkung und überhaupt die Menge an natürlichen Antioxidantien im Olivenöl. Alle Olivenöle, selbst die besten, werden irgendwann ranzig. Deshalb sollten Sie Olivenöl niemals horten: Verwenden Sie es und genießen Sie es. Warten Sie nicht auf einen besonderen Anlass, um Ihr gutes Olivenöl zu verwenden? Verwenden Sie es täglich. Haben Sie ein klares Gefühl dafür, wie ranziges Öl riecht und schmeckt? Ein gutes Bild für viele Menschen ist der Geruch von Buntstiften. Ein weiterer hilfreicher Gegenstand – etwas, das fast jeder probiert hat – sind ranzige Nüsse oder eine überreife Banane. Auf einer Ranzigkeitsskala von 0 bis 10 wird fast jeder eine 9 oder 10 bemerken. Der Trick besteht darin, das Selbstvertrauen zu entwickeln, Ranzigkeit zu erkennen, wenn es eine 5 oder 3 oder niedriger ist. Der ranzige Geschmack in Olivenöl wird normalerweise von einem fettigen Mundgefühl begleitet; die Fettigkeit (auch zähflüssig oder schmierig) macht sich oft zuerst bemerkbar. 

Gehen Sie zu Ihrem Schrank und ziehen Sie das Olivenöl heraus. Wie alt ist es? Gibt es ein "Mindesthaltbarkeitsdatum? Im Allgemeinen ist dieses Datum zwei Jahre nach der Abfüllung. Leider sagt Ihnen das Etikett nicht immer, wann es geerntet und gemahlen wurde. Das Erntedatum ist der zuverlässigste Indikator, das Ihnen sagt, wann das Olivenöl tatsächlich hergestellt wurde. 

Schmeckt es nach Buntstifte, Kitt, alte Erdnüsse oder riecht es nach überreife Banane?  Machen Sie sich keine Sorgen, altes Olivenöl wegzuwerfen. Seien Sie nicht überrascht, wenn die Säuberung Ihrer Speisekammer nicht nur altes Olivenöl enthält, sondern auch Dinge wie altes Vollkornmehl (das aufgrund der Öle in den Weizenkeimen ranzig wird), Cracker und Müsli.

Die meisten Öle sind, wenn sie ungeöffnet und an einem kühlen, dunklen Ort gelagert werden, noch bis zu zwei Jahre haltbar, verlieren jedoch allmählich die frische Fruchtigkeit, die Sie in Olivenöl haben möchten. Robustere Olivenöle aus frühreifen Ernte (wie das ItalianBar Extra Vergine BIO DOP, Erntezeit Oktober) sind aufgrund des höheren Gehalts an Verbindungen, die als Polyphenole bezeichnet werden, in grüneren Ölen besser haltbar als zarte, reife. Sie können das Vorhandensein dieser Polyphenole daran erkennen, dass sie dem Geschmack eines Öls Pfeffer und Bitterkeit verleihen. Wenn ein Öl zart und weich ist und aus reifen Oliven hergestellt wird oder infiltriert angeboten wird , sollten Sie es schnell verbrauchen, innerhalb von sechs Monaten oder höchstens einem Jahr.

Der zweithäufigste Defekt von Olivenöl bezeichnet man als „muffig".

Muffigkeit entsteht durch die Fermentation in Abwesenheit von Sauerstoff; Dies geschieht in den Oliven vor dem Mahlen. Deshalb ist es so wichtig, dass Oliven so schnell wie möglich nach der Ernte zu einem Extra Vergine verarbeitet werden. Oliven, die auch nur ein paar Tage in Säcken oder auf einen Haufen liegen gelassen werden, produzieren muffiges Olivenöl. 

Und wie riecht und schmeckt man muffig? Leider ist die Antwort für viele Menschen „nach Olivenöl." Für viele Menschen sind muffige Aromen in Olivenöl die Norm. Als ich für ein Olivenöl-Geschmacksgremium trainierte, erinnere ich mich lebhaft an den Tag, an dem ich ein übliches angeblich extra natives Olivenöl aus dem Einzelhandel in eine warme Pfanne goss und von dem muffigen Geruch umhüllt wurde. 

Es ist schwierig, einen einzigen Deskriptor für den muffigen Geruch zu finden, aber einige Dinge könnten weiterhelfen: verschwitzte Socken, sumpfige Vegetation oder ein zu nasser Komposthaufen. Ranzig und muffig sind die mit Abstand häufigsten Mängel von Olivenöl. Gelegentlich kann es vorkommen, dass Sie auf einen Wein-Weinessig-Defekt stoßen. Das entsteht durch Fermentation mit Sauerstoff und kann an Essig oder Nagellack erinnern. Ein weiterer Defekt, der hin und wieder auftaucht, ist ein fade Geschmack. Verursacht durch verschimmelte Oliven riecht es nach verstaubten, muffigen Altkleidern oder dem Kellerboden.

Wie nutzt ein Käufer sein Wissen über das Olivenöl des Schreckens?

Achten Sie auf das Etikett auf Olivenölflaschen (Herstellungsdatum, Losnummer, Abfülldatum). Versuchen Sie den Produzenten oder am besten direkt den Olivier kennenzulernen. Probieren Sie nach Möglichkeit vor dem Kauf. Und wenn Sie eine Flasche öffnen und feststellen, dass sie ranzig ist, geben Sie sie zurück. Ein ethischer Produzent wird alles tun, um Ihnen ein Qualitätsprodukt zu liefern.

 

In der ItaliaBar haben Sie während der Öffnungszeiten oder nach individueller Terminvereinbarung immer die Möglichkeit:

- das ItalianBar Extra Vergine BIO DOP in Ruhe kennenzulernen, inklusive einer ausgiebigen Verkostung;

- gewissenhaft das ItalianBar Olivenöl Etikett zu studieren;

- ausgiebige Informationen über Anbau, Ernte und Herstellung vom Olivier direkt zu erfahren. 

bottom of page